Spenden für Familienplanung
Durch die Flutkatastrophe ist zur Zeit viel vom Spenden die Rede und davon, wem man wie spenden sollte. Mir fällt dabei immer auf, dass es besonders viele Organisationen gibt, die ihre Hilfe auf Kinder konzentrieren (unicef, terres des hommes, SOS-Kinderdörfer). Diese Organisationen fahren auch die größten Spenden ein, denn offenbar rührt das Schicksal von Kindern die Menschen mehr als das von Erwachsenen.
Es ist ja wahr, dass Kinder besonders verletzlich sind und dass z.B. Waisen besonders viel Unterstützung benötigen. Allerdings wird meines Erachtens zu gerne vergessen, dass die Geburtenraten in den besonders hilfebedürftigen Regionen oft besonders hoch sind. Es sollte doch Hilfsorganisationen geben, die in diesen Regionen auch Unterstützung zur Familienplanung geben. (Das fängt mit der Alphabetisierung an, darf aber vor der Aufklärung über Verhütungsmethoden und der Bereitstellung von entsprechenden Mitteln nicht aufhören.) Anderenfalls werden aus den unterstützten Kindern wieder Erwachsene, die ihrerseits wieder viele Kinder in die Welt setzen. Dadurch würden die Probleme nicht weniger.
Ich werde mich vor meiner nächsten Spende einmal schlau machen, welche Organisationen aktive Hilfe zur Familienplanung leisten. Die katholischen schon einmal nicht, das ist klar, aber denen habe ich sowieso noch nie gespendet. Aber wie sieht es mit den UN-Organisationen aus? Schließlich bekämpfen die Ajatollahs in aller Welt (die Bush-Regierung eingeschlossen) alles, was nicht Enthaltsamkeit als einzige Verhütungsmethode propagiert.
Update folgt.
Es ist ja wahr, dass Kinder besonders verletzlich sind und dass z.B. Waisen besonders viel Unterstützung benötigen. Allerdings wird meines Erachtens zu gerne vergessen, dass die Geburtenraten in den besonders hilfebedürftigen Regionen oft besonders hoch sind. Es sollte doch Hilfsorganisationen geben, die in diesen Regionen auch Unterstützung zur Familienplanung geben. (Das fängt mit der Alphabetisierung an, darf aber vor der Aufklärung über Verhütungsmethoden und der Bereitstellung von entsprechenden Mitteln nicht aufhören.) Anderenfalls werden aus den unterstützten Kindern wieder Erwachsene, die ihrerseits wieder viele Kinder in die Welt setzen. Dadurch würden die Probleme nicht weniger.
Ich werde mich vor meiner nächsten Spende einmal schlau machen, welche Organisationen aktive Hilfe zur Familienplanung leisten. Die katholischen schon einmal nicht, das ist klar, aber denen habe ich sowieso noch nie gespendet. Aber wie sieht es mit den UN-Organisationen aus? Schließlich bekämpfen die Ajatollahs in aller Welt (die Bush-Regierung eingeschlossen) alles, was nicht Enthaltsamkeit als einzige Verhütungsmethode propagiert.
Update folgt.
hdressel - 10. Jan, 08:24