Camilla statt Carol !!!
In Rom ist der polnisch-stämmige Vorsitzende eines mitgliederstarken Weltanschauungsvereins (und gleichzeitiges Oberhaupt eines politisch unbedeutenden Kleinststaates) gestorben, und auf allen Kanälen findet eine derartige posthume Beweihräucherung statt, als ob wir alle Mitglieder dieses Vereins wären. Das nervt!
Nur zur Erinnerung: Dieser große Vorsitzende vertrat trotz der Tatsache, dass er moderne Errungenschaften wie Massenmedien und Motorfahrzeuge zu nutzen wusste, Ansichten, die so vormodern waren, dass selbst die Mehrheit der Mitglieder seines Vereins sie nicht teilte. So zum Beispiel die, dass der Gebrauch von Kondomen verdammenswert sei. Und dies auch in von Überbevölkerung oder Aids geplagten Regionen der Erde. Wieviel Leid und Elend er damit über die Menschen in Gegenden brachte, in denen sein Verein einen starken Einfluss auf die Politik und das Denken der Menschen nehmen konnte, lässt sich nicht genau ermessen. Bei all dem berief er sich auf den vorgeblichen Willen eines behaupteten allwissenden und allmächtigen anthropomorphen Wesens ("nach seinem Bilde"), welches trotz der offensichtlichen Grausamkeit dieses Willens als gütig imaginiert wurde.
Darf man solche Abstrusitäten in den Medien nun nicht mehr erwähnen, nur weil besagter Vereinsvorsitzende nun gestorben ist? Müssen wir uns jetzt alle medial von diesem Verein vereinnahmen lassen, auch wenn wir viele seiner Ziele ablehnen?
Nun kann man nur noch auf Charles und Camilla hoffen, deren Hochzeit den Kniefall der Medien vor einem toten Carol Wojtyla wenigstens kurzzeitig unterbrechen wird. Diese Hochzeit wird nun wahrlich niemandem schaden und bei ihr geht es wirklich und unbestreitbar um die öffentliche Bekundung von Liebe.
Nur zur Erinnerung: Dieser große Vorsitzende vertrat trotz der Tatsache, dass er moderne Errungenschaften wie Massenmedien und Motorfahrzeuge zu nutzen wusste, Ansichten, die so vormodern waren, dass selbst die Mehrheit der Mitglieder seines Vereins sie nicht teilte. So zum Beispiel die, dass der Gebrauch von Kondomen verdammenswert sei. Und dies auch in von Überbevölkerung oder Aids geplagten Regionen der Erde. Wieviel Leid und Elend er damit über die Menschen in Gegenden brachte, in denen sein Verein einen starken Einfluss auf die Politik und das Denken der Menschen nehmen konnte, lässt sich nicht genau ermessen. Bei all dem berief er sich auf den vorgeblichen Willen eines behaupteten allwissenden und allmächtigen anthropomorphen Wesens ("nach seinem Bilde"), welches trotz der offensichtlichen Grausamkeit dieses Willens als gütig imaginiert wurde.
Darf man solche Abstrusitäten in den Medien nun nicht mehr erwähnen, nur weil besagter Vereinsvorsitzende nun gestorben ist? Müssen wir uns jetzt alle medial von diesem Verein vereinnahmen lassen, auch wenn wir viele seiner Ziele ablehnen?
Nun kann man nur noch auf Charles und Camilla hoffen, deren Hochzeit den Kniefall der Medien vor einem toten Carol Wojtyla wenigstens kurzzeitig unterbrechen wird. Diese Hochzeit wird nun wahrlich niemandem schaden und bei ihr geht es wirklich und unbestreitbar um die öffentliche Bekundung von Liebe.
hdressel - 3. Apr, 20:49